Re: Hydraulische Höchstleistung
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Geschrieben von Jürgen B. am 24. Januar 2012 17:34:06:
Als Antwort auf: Re: Hydraulische Höchstleistung geschrieben von Guido am 24. Januar 2012 07:07:07:
Hallo Guido,
ja so ungefähr.
Hat das Zusatzgerät einen kleineren zulässigen Druck als die Pumpe bringt, ist es sinnvoll, das Druckbegrenzungsventil am Gerät zu verbauen, fest eingestellt auf das Gerät. Heisst ggf. je Gerät ein Druckbegrenzer.
Bringt die Pumpe mehr an Fördermenge als das jeweilige Gerät, solltest Du am Gerät eine einstellbare Drossel einbauen. Damit kannst Du dann die Drehzahl des Gerätes auf den gewünschten Wert herunterregeln. Die einstellbare Drossel kann aber auch dann sinnvoll sein, wenn Du nach der beschriebenen Rechnerei keinen Motor mit der passenden Drehzahl findest. Dann den schnelleren Typ und herunterregeln.
Zu den möglichen Leistungen:
Die mögliche Leistung, die die Hydraulik des Muli zur Verfügung stellen kann, lässt sich überschlägig berechnen:
Leistung (in kW) = Fördermenge (in Liter/min) x Druck (in bar) / 600.
Also 25 x 160 / 600 = 6,5kW. Da müssen aber noch Wirkungsgrade und andere Verluste berücksichtigt werden. Also über den Daumen geschätzt, wird der Muli mit der beschriebenen 25Liter/min- Pumpe wohl nicht mehr wie etwa 5,5-6kW bereitstellen können.
Welche Antriebsleistung das angeschlossene Gerät tatsächlich benötigt, lässt sich auf die gleiche Weise abschätzen. Eingestellte Ölmenge (am Gerät) x reduzierter Druck /600.
Hoffentlich vermiest Dir der ganze theoretische Kram nicht die Lust am Tüfteln.
Grüße
Jürgen
- Re: Hydraulische Höchstleistung Guido 25.01.2012 06:49 (0)
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