Re: Bremsenentlüfter ...Habe ich gerade...


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Geschrieben von Steffen am 23. Mai 2009 00:08:18:

Als Antwort auf: Bremsenentlüfter ...Habe ich gerade... geschrieben von Jens M am 21. Mai 2009 21:36:31:

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Hallo Jens!

Ich denke nicht, dass sowas in der Praxis brauchbar ist.

Weil ich schon mal testweise so ein Unterdruckentlüftergerät hatte, was die Bremsflüssigkeit aus den Entlüfterventilen heraussaugt.
Das hat ewig lange gedauert, und nie so wirklich richtig funktioniert.

Wenn dann noch so ein Kugelventil drin ist, was die Strömung behindert, wird das gleich garnichts vernünftiges.

Ich selbst benutze üblicherweise so ein elektrisches Überdruckgerät, was die Bremsflüssigkeit in den Vorratsbehälter hineinpresst.
Damit geht das schon viel besser und schneller.
Aber bei manchen Fahrzeugen klappt das damit auch nicht immer gleich, auch bei meinem Multi hatte ich damit Probleme, weil sich da vermutlich immer paar Luftblasen im ALB festgesetzt haben.

Da hilft dann zusätzlich zum Entlüftergerät noch das Nachpumpen mit dem Bremspedal.

Ich meine mal, dass man das ALB bei jeden Fahrzeug, soweit vorhanden, in Vollaststellung bringen sollte.
Wenn man auf den Bremsflüssigkeitsbehälter 5 bar drauflassen könnte, wäre das sehr hilfreich, dann spült es die Luft sofort ganz schnell raus. Aber so 2 bar sind leider schon das maximale, damit der Behälter nicht platzt.

Ich würde da doch ehr die alte deutsche Wertarbeit vorschlagen:
Mit 2 Personen:
Der eine sitzt im Auto und tritt 3x schnell nacheinander das Bremspedal, aber nur zur Hälfte, um den ev. angegammelten Hauptbremszylinder nicht zu beschädigen. Dann richtig drauftreten, und sofort muss ein Helfer das Entlüfterventil ganz kurz öffnen, für einen Sekundenbruchteil. Aber nicht das Pedal voll durchtreten.
Das wird dann pro Rad paarmal wiederholt ,möglichst schnell,
damit die Luftblasen nicht wandern.
Nach meiner Meinung ist das die beste Methode, um eine "schwierige" Bremshydraulik schnell und zuverlässig zu entlüften.

Grüße, Steffen!




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